Landwirtschaftspraktika

Interkulturelle Begegnungen, sozialer Austausch, Akzeptanz in der Umgebung

In den letzten Jahren belebte sich der Hof zusehends. Schweizerische und ukrainischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Praktikanten aus Westeuropa, Schweizer Zivildienstleistende und weitere Helfende bewältigten mit grossem Einsatz die vielen arbeitsintensiven Aufgaben. Als eine grosse Hilfe erwies sich der wiederkehrende Einsatz zehnter Klassen einer Rudolf Steiner-Schule aus der Schweiz und aus Dnjepropetrowsk (Ukraine) sowie einer Gruppe junger evangelischer Handwerker aus Horgen. Zwischen den jungen Menschen aus dem Ausland und der Jugend des Dorfes Potutory entwickelte sich jeweils ein reger Austausch. Dabei halfen sportliche Aktivitäten, Tanzen und Essen die sprachliche Barriere zu umgehen. Schön und gegenseitig bereichernd gestaltete sich auch der Aufenthalt einer Gruppe behinderter Menschen aus der Ukraine. Jahresfeste, ein Tag der offenen Türen und weitere Anlässe, die für Belebung und Entspannung sorgen, sind jeweils eine willkommene Unterbrechung und Abwechslung im harten ukrainischen Alltag. Leider sind die Begegnungen seit in der Ukraine Krieg herrscht nicht mehr möglich. 

Das an den Hof angrenzende Dorf Potutory

Durch solche Kontakte, Begegnungen mit den Dorfbewohnern von Potutory und die Vergabe von Arbeit an Angestellte und ansässige Handwerker, wird dem Geschehen auf dem Hof vorwiegend Wohlwollen entgegen gebracht. In Bereschani ist der Hof Potutory ebenfalls bekannt: Die Mitarbeitenden verkaufen dort Milch und Käse auf dem Markt und in Lebensmittelgeschäften.